Vom idyllisch gelegen Campingplatz bei Bariloche sind wir wieder der Routa 40 bis Junin de los Andes gefahren.
Monat: Dezember 2023 (Seite 2 von 3)
Gestern Abend mussten wir feststellen, dass an unserem Wasserhahn am Spülbecken kein Wasser mehr kam. Günther war der Meinung, dass die Batterie 🔋 leer sei. Also Batterie an das Ladegerät gehängt.
Heute morgen war die Batterie voll. Aber es floß immer noch kein Wasser. So stellten wir fest, dass die Wasserpumpe defekt war.
Nachdem wir diese Pumpe in Junin des Andes nicht bekamen, beschlossen wir in die nächst gelegene Großstadt zu fahren. Das war Bariloche, das wir schon hinter uns gebracht hatten.
Bariloche lag runde 250 km südlich von uns.
So fuhren wir die Routa 234/237.
In Bariloche angekommen, tankten wir. Günther fragte den Tankwart, ob er ein Geschäft wüsste, das Wasserpumpen verkauft. Tatsächlich schrieb er uns eine Adresse auf.👍
Dort angekommen hatten wir Glück und der Verkäufer sprach Deutsch. Er schickte uns weiter zur Firma Klempner. Dort wusste man gleich was wir brauchten. Hatten diese kleine Größe von Pumpen nicht.
Schickte uns aber zum Händler für Bootszubehör.
Dieser sprach auch Deutsch, seine Eltern stammten aus Mainz und er hatte eine Pumpe für uns.
In der Zwischenzeit ist sie eingebaut und wir verbringen die Nacht auf einem Campingplatz in der Nähe von Bariloche.
Nach einer bitterkalten Nacht, fuhren wir weiter an den vielen Seen entlang.
Zum Einkaufen waren wir in San Martin de los Andes. Hier waren uns aber zu viel Touris unterwegs, so fuhren wir weiter in den nächsten Ort. Dieser liegt im National Park.🌋
Endlich Mal wieder Sonnenschein ☀️.
So machten wir uns auf Richtung Argentinien. Einmal fast den Lago Llanquihue umrundet. Immer Richtung Osorno.
Schöne ausgebaute Straße, da entdeckte ich aber auf der Karte eine Abkürzung. Die war dann eine Katastrophe.
Zur Grenze führte eine Passstraße hinauf.
Diesmal ging es auf der chilenischen Seite Recht flott.
Um zur argentinischen Grenze zu gelangen, mussten man durch den Nationalpark.
Dann fuhren wir die Routa de los 7 Lagos. Da es schon ziemlich spät war schauten wir uns nach einer Übernachtungsmöglichkeit um. Ich entdeckte ein kleines Schild, das einen Campingplatz anzeigte.
Von Castro nach Ancud, waren es nur etwas über 50 Kilometer zu fahren, dort wollten wir auf einen Campingplatz, den Regen aussitzen.
Bloß der Campingplatz war nicht so der Hit.
Also weiter, Richtung Festland.
Mal wieder Fähre fahren.
So steuerten wir den nächsten Platz an. Der Besitzer wollte von uns zuerst 15 000 Peso(das sind etwa 15 €)
Als wir dann geparkt hatte, kam er dann zum kassieren und auf einmal wollte er 50 000. Das war uns dann doch zu viel. Wir packten zusammen und verließen den Platz.
Jetzt sind wir ein paar Kilometer entfernt, auch auf einem Campingplatz, für etwas weniger.
Der Wetterbericht brachte für heute (Donnerstag) Starkregen bis zu 20 – 50 l pro Quadratmeter.
Also beschlossen wir bis zur nächsten Stadt zu fahren.🌧️
Aber das Wetter meinte es gut mit uns. So fuhren wir doch tatsächlich bis Chaiten.
In Chaiten angekommen suchten wir einen Campingplatz, die von uns Angesteuerten, waren nur für Zelte. So fuhren wir zum Tourist Büro und fragten dort nach.
Man gab uns zur Auskunft, dass es in Chaiten keine Camingplätze für Camper im Auto gäbe.
Aber am Strand würden LKWS parken und dort könnte man sich auch einen Kontainer mit Sanitäranlagen mieten.
So fuhren wir dort hin. Das ganze stellte sich als Imbissbude heraus, die ihr WC und Dusche an die LKW-FAHRER vermietete. Nur Toilette benutzen für 500 Peso, mit Dusche für 3000 Peso.
Zum Schluss fanden wir doch noch einen super Campingplatz ( Chaiten Eco Camping).
Isla Grande de Chiole
Für Freitag Morgen hatte wir eine Fähre zur Isla Grande für 8 Uhr in der Früh gebucht. Eine Stunde früher musste man da sein.
Zwei Mädels, die auch auf dem Campingplatz untergekommen waren, fragten uns ob wir sie mit zum Hafen nehmen könnten. Na klar, die Beiden waren zu Fuß unterwegs und es regnete in Strömen.
Die Fähre hatte na klar wieder Verspätung, so legte diese erst um 9:30 Uhr ab.
Also an Bord gefahren.
Nur das Wichtigste mitgenommen (Geldbeutel). Man kann sich ja was zum Essen kaufen.
Doch der Verkaufstresen war verwaist.
Als Günther dann zum „Emil“ wollte, da war genug Essbares drin, wurde er fortgeschickt. Man meinte, in einer halben Stunde würde der Tresen öffnen.
Tatsächlich, aber man bekam dort nur Kaffee, die in der Auslage befindlichen Speisen konnte man nicht kaufen, die seinen zu alt.
Aber jetzt’s kommt. Stunden später kam die Crew und holte sich die Speisen und verzehrte diese vor den Passagieren.
Nach nochmaligen nachfragen, bekam man die Antwort, sie hätten jetzt Lunch.
Nochmals 2 Stunden später kam einer von der Crew und berichtete, dass die Fähre Verspätung hat, wir sollten um 15 Uhr ankommen jetzt erst 19 Uhr oder später.
Da platzte mir die Hutschnur und ich ging zum besagten Crewmitglied und verlangte, das ich zum Auto gehen kann, damit ich mir was zu essen holen kann. Ein freundlicher Mitpassagier übersetzte das Ganze.
Und tatsächlich hat es geklappt.
Einige der Anderen nutzen die Gelegenheit und taten das selbe.😃
Und los ging’s. Immer Richtung Norden 😄 auf der 7bener.
Asphalt und Piste wechselten sich ständig ab.
Landschaftlich erinnerte es ab und an ans Allgäu 😁.
Dazu war der Fahrbahnrand mit bunten Blumen geziert.
Auch wunderschöne Flusstäler durchfuhren wir.
Ja und eine super Passstraße gab’s auch noch. Bergan asphaltiert und bergab Lehm- Matsch- Piste, was für ein Spaß.
Ja und dann sahen wir endlich das Schild, das den Eingang zum Nationalpark markierte. Am Ranger Haus angekommen, schickte der uns doch tatsächlich wieder fort, weil wir zu spät dran wären. So und nun sind wir am See ganz einsam.
Und die Piste hatte uns, für runde 120 km, wieder.
Endlich wieder Asphalt unter den Rädern, wartete schon der nächste National Park auf uns.
Nach 280 km sind wir in Coyhaique, diesmal auf einem super Campingplatz 😃.
Erst eine Runde joggen, dann sich reisefertig machen. Bis zum Grenzübergang war’s nicht weit.
Dann weiter zur chilenische Grenzstation. Diesmal wurde „Emil“ genauer inspiziert. Der Zöllner fand unseren Ausbau super😁.
Dann durch die chilenische Grenzstadt Rio Chico.
Ab jetzt fuhren wir die 265ziger die dann in die 7bener abzweigt.
Die Streckenführung war ziemlich abenteuerlich. Aber wunderschön. Ich konnte gar nicht so viele Bilder machen.
Jetzt sind wir in Puerto Rio Tranquilo. Auf einem na ja geht so Campingplatz 😄
Heute morgen machten wir uns auf, ein bisschen vom National Park zu erwandern.
Richtung Chile!
Danach fuhren wir in die nächste Stadt. Kauften ein, tankten und nutzten den Internetzugang an der Tankstelle für einige Infos.😁
So fuhren wir am Lago Buenos Aires (so heißt der See in Argentinien, in Chile dann Lago Gral. Carrera) entlang bis nach Los Antiguos, direkt an der Grenze zu Chile.