Nach einer sehr lauten Nacht( wir übernachteten an einer Tankstelle) ging es Richtung Los Andes auf der Schnellstraße kamen wir zügig voran.
Tja und dann fuhren wir den Pass hinauf.
Tja und dann stand da was von chilenischer Grenze. Normalerweise parkt man da sein Auto und geht zu Fuß in die Grenzstation. Da kam aber keine. Alle anderen fuhren auch weiter
Danach ging’s durch einen Tunnel. Irgendwann stand dann ein Grenzbeamter, aber ein argentinischer. Der meinte in 50 km käme die Grenze. Uns ging da ein bisschen die Muffe, weil wir dachten wir hätten die chilenische Grenze übersehen und müssten dann womöglich wieder zurück.
Als wir dann in die Grenzstation hinein fuhren, merkten wir, dass es den Anderen genau so ging. An der ersten Station kam die Erleichterung. Die Grenzstationen waren zusammen gelegt. Und man wurde von Beamten beider Nationen abgefertigt. Gott sei Dank.
Der weiter Verlauf des Passes war phänomenal.
Seht selbst:
Eigentlich wollten wir auf einen Campingplatz, der sah auch beim Einfahren gut aus.
Aber die Sanitäranlagen waren dreckig, kaputt und es hat gestunken.
Eigentlich hatten wir mit Stau gerechnet, aber wir schafften es problemlos in die Innenstadt. Fanden auch gleich einen bewachten Parkplatz.🚙😀 Glück muss man haben.
Wir fuhren erstmal bis Constitucion. Dort kauften wir mal wieder ein. Da es aber erst so gegen 15 Uhr war, fuhren wir noch ein Stück der Routa der Mar entlang. Endlose Wälder durchquerten wir.
Jetzt sind wir in einem kleinen Ort auf dem Campingplatz direkt am Meer.
Nach dem Losfahren waren wir schnell die Runde 50 km bis nach Concepciòn gefahren. Parkplatz hatten wir auch schnell, da ja Weihnachten war.
So schön fanden wir die Stadt jetzt nicht. Daher fuhren wir weiter. Da die Küstenstraße am auf der Karte interessant aussah, schickte ich Günther dort entlang.
Die Strecke entpuppte sich als Schotterpiste mit Passstraßen, aber einem super Ausblick.
Heute morgen sprach uns der Platzwart vom Campingplatz an und wollte wissen wo wir hinfahren.
Als wir ihm dann sagten, dass wir Richtung Mendoza fahren würden, riet er uns nach Chile zu fahren, da es heute schon keinen Diesel mehr gäbe und in nächster Zeit wohl gar kein Sprit mehr.
Nun war uns klar, warum gestern Abend alle Tankstellen überfüllt waren.
So nahmen wir den nächsten Pass(Paso Pino Hachado), rüber nach Chile.
Die argentinische Grenze war schnell überquert.
Der Pass schraubte sich im Niemandsland bis auf 2000m hoch
Da man nach Chile kein Obst, Gemüse, Fleisch und Wurst einführen darf, muss man jedesmal ein Einfuhrerklärung ausfüllen.
Und dann wird nachgeschaut.
Hihihi, der Grenzer heut wäre fast beim Einsteigen in unseren „Emil“ rausgepurzelt, hätte Günther ihn nicht aufgefangen. Dem entsprechend kurz war die Durchsicht.
So nun ging’s den Pass wieder runter.
Die Nacht verbringen wir mal wieder an einer Tankstelle 🤷
Da es in Junin nicht möglich war argentinische Peso ’s zu bekommen. Mussten wir leider nochmals zurück nach San Martin, sind nur etwa 40 km zu fahren 😁.
Die dort auf aufgesuchten Western Union Banken hatten vorerst zugemacht. So schickte man uns zum Obsthändler, der würde Geld tauschen.
Tatsächlich, wurden unsere US Dollar eingetauscht.