Auf Weltreise mit Motorrad und Geländewagen

Autor: guenther (Seite 16 von 38)

Dann halt nach Chile 😁

Heute morgen sprach uns der Platzwart vom Campingplatz an und wollte wissen wo wir hinfahren.

Als wir ihm dann sagten, dass wir Richtung Mendoza fahren würden, riet er uns nach Chile zu fahren, da es heute schon keinen Diesel mehr gäbe und in nächster Zeit wohl gar kein Sprit mehr.

Nun war uns klar, warum gestern Abend alle Tankstellen überfüllt waren.

So nahmen wir den nächsten Pass(Paso Pino Hachado), rüber nach Chile.

Die argentinische Grenze war schnell überquert.

Den Laufzettel muss man wieder abgeben, sobald man die Grenze durchfährt.

Der Pass schraubte sich im Niemandsland bis auf 2000m hoch

Grenzstation Chile

Da man nach Chile kein Obst, Gemüse, Fleisch und Wurst einführen darf, muss man jedesmal ein Einfuhrerklärung ausfüllen.

Und dann wird nachgeschaut.

Hihihi, der Grenzer heut wäre fast beim Einsteigen in unseren „Emil“ rausgepurzelt, hätte Günther ihn nicht aufgefangen. Dem entsprechend kurz war die Durchsicht.

So nun ging’s den Pass wieder runter.

Ziemlich lang der Tunnel, sind 7 Minuten durchgefahren mit ner Geschwindigkeit von 40 km/h. Rechnen müsst ihr selbst.😁

Die Nacht verbringen wir mal wieder an einer Tankstelle 🤷

Immer noch Junin de los Andes

Da es in Junin nicht möglich war argentinische Peso ’s zu bekommen. Mussten wir leider nochmals zurück nach San Martin, sind nur etwa 40 km zu fahren 😁.

Die dort auf aufgesuchten Western Union Banken hatten vorerst zugemacht. So schickte man uns zum Obsthändler, der würde Geld tauschen.

Tatsächlich, wurden unsere US Dollar eingetauscht.

Also zurück nach Junin, zum Wäsche abgeben.

Anschließend ging’s in den Nationalpark.

Volcan Lanin ist 3714 m hoch

Denn Rest des Tages chillten wir 😃

Zurück in Junin de los Andes😁

Vom idyllisch gelegen Campingplatz bei Bariloche sind wir wieder der Routa 40 bis Junin de los Andes gefahren.

Gemütliches Frühstück 😀
Die Farbe der Blumen bestechen.
Könnte man als Christbaum schmücken.
Man beachte die Glocken um den Hals.
Kleiner Abend Spaziergang.

Wieder Richtung Süden 😡

Gestern Abend mussten wir feststellen, dass an unserem Wasserhahn am Spülbecken kein Wasser mehr kam. Günther war der Meinung, dass die Batterie 🔋 leer sei. Also Batterie an das Ladegerät gehängt.

Heute morgen war die Batterie voll. Aber es floß immer noch kein Wasser. So stellten wir fest, dass die Wasserpumpe defekt war.

Zuvor noch eine Runde am Chimehuin River entlang gejoggt.

Nachdem wir diese Pumpe in Junin des Andes nicht bekamen, beschlossen wir in die nächst gelegene Großstadt zu fahren. Das war Bariloche, das wir schon hinter uns gebracht hatten.

Bariloche lag runde 250 km südlich von uns.

So fuhren wir die Routa 234/237.

Immer die dicken Wolken gesehen, aber im besten Wetter gefahren 🔆
Die 237iger entpuppte sich als eine fabelhafte Strecke.
Entlang des Flusses Collon Cura.

In Bariloche angekommen, tankten wir. Günther fragte den Tankwart, ob er ein Geschäft wüsste, das Wasserpumpen verkauft. Tatsächlich schrieb er uns eine Adresse auf.👍

Stadtbeginn von Bariloche.

Dort angekommen hatten wir Glück und der Verkäufer sprach Deutsch. Er schickte uns weiter zur Firma Klempner. Dort wusste man gleich was wir brauchten. Hatten diese kleine Größe von Pumpen nicht.

Schickte uns aber zum Händler für Bootszubehör.

Dieser sprach auch Deutsch, seine Eltern stammten aus Mainz und er hatte eine Pumpe für uns.

In der Zwischenzeit ist sie eingebaut und wir verbringen die Nacht auf einem Campingplatz in der Nähe von Bariloche.

Entlang der Routa del los 7 Lagos.

Nach einer bitterkalten Nacht, fuhren wir weiter an den vielen Seen entlang.

Schnell einsteigen und Heizung an😄
Der Weg zurück auf die Straße.

Zum Einkaufen waren wir in San Martin de los Andes. Hier waren uns aber zu viel Touris unterwegs, so fuhren wir weiter in den nächsten Ort. Dieser liegt im National Park.🌋

Auf dem Weg zum Stadtbummel
Rathaus
Saß auf dem Campingplatz.
Schweizer Wurstsalat in Argentinien.🤣

Wieder in Argentinien 😀

Endlich Mal wieder Sonnenschein ☀️.

So machten wir uns auf Richtung Argentinien. Einmal fast den Lago Llanquihue umrundet. Immer Richtung Osorno.

Vulcan Osorno, heute haben wir ihn gesehen.🌋

Schöne ausgebaute Straße, da entdeckte ich aber auf der Karte eine Abkürzung. Die war dann eine Katastrophe.

Zur Grenze führte eine Passstraße hinauf.

Diesmal ging es auf der chilenischen Seite Recht flott.

Um zur argentinischen Grenze zu gelangen, mussten man durch den Nationalpark.

Dann fuhren wir die Routa de los 7 Lagos. Da es schon ziemlich spät war schauten wir uns nach einer Übernachtungsmöglichkeit um. Ich entdeckte ein kleines Schild, das einen Campingplatz anzeigte.

Strecke dorthin.

Direkt am See😃
Am blauen Punkt befinden wir uns jetzt.

Bis Puerto Varas🌋

Von Castro nach Ancud, waren es nur etwas über 50 Kilometer zu fahren, dort wollten wir auf einen Campingplatz, den Regen aussitzen.

Zuvor machten wir noch einen Stadtbummel durch Castro.
Günther der Weihnachtswichtel 🤣

Bloß der Campingplatz war nicht so der Hit.

Also weiter, Richtung Festland.

Mal wieder Fähre fahren.

Tja, wir sind in einem Vulcan Gebiet, leider verhüllt der Regen alles. 🤷😡

So steuerten wir den nächsten Platz an. Der Besitzer wollte von uns zuerst 15 000 Peso(das sind etwa 15 €)

Als wir dann geparkt hatte, kam er dann zum kassieren und auf einmal wollte er 50 000. Das war uns dann doch zu viel. Wir packten zusammen und verließen den Platz.

Jetzt sind wir ein paar Kilometer entfernt, auch auf einem Campingplatz, für etwas weniger.

Bis Chaiten😁

Der Wetterbericht brachte für heute (Donnerstag) Starkregen bis zu 20 – 50 l pro Quadratmeter.

Also beschlossen wir bis zur nächsten Stadt zu fahren.🌧️

Aber das Wetter meinte es gut mit uns. So fuhren wir doch tatsächlich bis Chaiten.

Zuerst regnet es noch.
Aber dann, schaute die Sonne ab und zu durch.

In Chaiten angekommen suchten wir einen Campingplatz, die von uns Angesteuerten, waren nur für Zelte. So fuhren wir zum Tourist Büro und fragten dort nach.

Man gab uns zur Auskunft, dass es in Chaiten keine Camingplätze für Camper im Auto gäbe.

Aber am Strand würden LKWS parken und dort könnte man sich auch einen Kontainer mit Sanitäranlagen mieten.

So fuhren wir dort hin. Das ganze stellte sich als Imbissbude heraus, die ihr WC und Dusche an die LKW-FAHRER vermietete. Nur Toilette benutzen für 500 Peso, mit Dusche für 3000 Peso.

Zum Schluss fanden wir doch noch einen super Campingplatz ( Chaiten Eco Camping).

Isla Grande de Chiole

Für Freitag Morgen hatte wir eine Fähre zur Isla Grande für 8 Uhr in der Früh gebucht. Eine Stunde früher musste man da sein.

Zwei Mädels, die auch auf dem Campingplatz untergekommen waren, fragten uns ob wir sie mit zum Hafen nehmen könnten. Na klar, die Beiden waren zu Fuß unterwegs und es regnete in Strömen.

Die Fähre hatte na klar wieder Verspätung, so legte diese erst um 9:30 Uhr ab.

Also an Bord gefahren.

Nur das Wichtigste mitgenommen (Geldbeutel). Man kann sich ja was zum Essen kaufen.

Doch der Verkaufstresen war verwaist.

Als Günther dann zum „Emil“ wollte, da war genug Essbares drin, wurde er fortgeschickt. Man meinte, in einer halben Stunde würde der Tresen öffnen.

Tatsächlich, aber man bekam dort nur Kaffee, die in der Auslage befindlichen Speisen konnte man nicht kaufen, die seinen zu alt.

Aber jetzt’s kommt. Stunden später kam die Crew und holte sich die Speisen und verzehrte diese vor den Passagieren.

Nach nochmaligen nachfragen, bekam man die Antwort, sie hätten jetzt Lunch.

Nochmals 2 Stunden später kam einer von der Crew und berichtete, dass die Fähre Verspätung hat, wir sollten um 15 Uhr ankommen jetzt erst 19 Uhr oder später.

Hoher Wellengang, manchmal bekam man es mit der Angst.

Da platzte mir die Hutschnur und ich ging zum besagten Crewmitglied und verlangte, das ich zum Auto gehen kann, damit ich mir was zu essen holen kann. Ein freundlicher Mitpassagier übersetzte das Ganze.

Und tatsächlich hat es geklappt.

Einige der Anderen nutzen die Gelegenheit und taten das selbe.😃

National Park Queultat 🏔️

Und los ging’s. Immer Richtung Norden 😄 auf der 7bener.

Asphalt und Piste wechselten sich ständig ab.

Landschaftlich erinnerte es ab und an ans Allgäu 😁.

Dazu war der Fahrbahnrand mit bunten Blumen geziert.

Auch wunderschöne Flusstäler durchfuhren wir.

Ja und eine super Passstraße gab’s auch noch. Bergan asphaltiert und bergab Lehm- Matsch- Piste, was für ein Spaß.

Aufwärts
Abwärts 18 Kehren ziemlich eng und mit LKWS als Gegenverkehr.

Ja und dann sahen wir endlich das Schild, das den Eingang zum Nationalpark markierte. Am Ranger Haus angekommen, schickte der uns doch tatsächlich wieder fort, weil wir zu spät dran wären. So und nun sind wir am See ganz einsam.

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