Nachdem wir uns von den anderen Weltenbummler verabschiedet hatten,mussten wir 19 km durch Ulaanbatar im Stop und Go quälen. Rauß aus der Stadt, den ersten Berg hinauf, uns erwartete uns eine atemberaubende Gegend, ich bekam Gänsehaut.Kurze Pause eingelegt, um einen wärmeren Kittel drüber zu ziehen.Und schon ging’s weiter.?Zum Mittagessen fanden wir eine Raststätte. Die Leute von Nachbar tisch bekamen gerade ihr Essen, das sah so lecker aus, dass wir sie fragten, wie das Essen denn heißen würde. Hilfsbereit holten sie die Speisekarte und zeigten uns das Gericht.Es war richtig lecker!?Gut gestärkt ging’s dann weiterBis kurz nach „Erdenesant“ dicke schwarze Wolken aufzogen. Als wir dann einen Zeltplatz gefunden hatten, kam ein Sandsturm auf uns zu. Wir gingen hinter unseren Motorrädern in Deckung.
Das Zelt haben wir noch aufgebaut bekommen, bevor es anfing zu regnen.Unsere heutige Strecke:
Gemütlich Frühstücken, chillen, einkaufen, lesen, sich mit allen möglichen Leuten im Hotel unterhalten, Krabbeltiere beobachten, mehr haben wir heute nicht getan.
Zuerst verabschiedeten wir die zwei Motorradfahrer aus Myanmar.
Dann fuhren wir mit einer Angestellten des Hostels zur Post und zum Zollamt.
Wir schickten einiges an Gepäck nach Hause.
Anschließend gingen wir ins Zollamt unsere Reifen abholen.
Das ganze dauert 2 Stunden.
Gegenüber lag das Parlament.
Im Hotel angekommen luden wir die Pakete aus.
Dann kam kurz darauf der Reifenmechaniker und lotste uns in seine Werkstatt.
Auch zum Essen wurden wir eingeladen.
Als wir mit unseren Motorrädern die Werkstatt verließen, blinkte unser Reifendruckkontroll Lämpchen.
Wir hatten nur noch 1.0 und 2,0 bar in den Reifen.
Also zum nächst gelegenen Reifenhändler. Dort wurden wir gleich von 8 Mongolen umlagert. Aber zum Schluss hatten wir den perfekten Druck.
Nachdem uns Igor noch ein Hotel an der Mongolische Grenze (noch auf russischer Seite) gebucht hat, wurden wir von ihm noch ganz herzlich verabschiedet.
Bei schönsten Wetter ging es los. Doch kaum aus Ulan Ude raus, bauten sich die erste Schlechtwetter Wolken auf.
Also stoppten wir und zogen uns zuerst die Regenjacke über, als es dann aber immer dunkler wurde, kam noch die Regenhose dazu.
Letztendlich wurden wir ein paarmal von Schauern erwischt.
Kurz vor Kjachta kamen wir in eine Polizeikontrolle. Unsere Pässe von wurden hier schon Mal eingescannt.
Der Polizist sagte uns, dass wir gleich über die Grenze fahren müssen.
Günther meinte noch, wir hätten ein Zimmer in Kjachta reserviert.
Nein, wir durften nicht in die Stadt fahren, dass würde Strafe kosten, antwortete uns der Polizist.
Also dann auf zur Grenze.
Bis wir alle Formalitäten erledigt hatten, durch das Desinfektionsbad (Treppe runter, durchs Bad, Treppe rauf) gefahren waren und unsere Motorräder versichert hatten, waren 3 Stunden vergangen.
Grenzstation
Jetzt war es schon 18 Uhr und als wir direkt neben dem Grenzausgang ein Hotel sahen, beschlossen wir, hier bleiben wir.
Hotel von aussen!?Von innen und das Ganze für 10,40 €!
So nun hieß es Geld umtauschen, Simkarte kaufen, Proviant auffüllen und na klar etwas essen.
Mein erstes mongolisches Essen ?
Anschließend vertraten wir uns noch die Füsse bei einem kleinen Spaziergang