Heute wollten wir so nah an die Grenze zu Russland, wie nur möglich.
Die ersten Kilometer waren schnell gefahren, wunderschöne Asphalt Straße.
Die Landschaft toll bergig, mit richtig hohen schneebedeckten Bergen(zum Teil 4000der).
Unterwegs sahen wir ein „Trainingslager“ für das bevorstehende Naadanfest (Reiterspiele).
Kurz nach unserem Stopp (nach ungefähr 113 km) kam die Überraschung. Umleitung auf die alte Schotter- Lehmpiste.
Und zu allem Übel war es ein Pass, der von ungefähr 1500m auf 2600m hoch ging. Als wir oben angekommen waren, fing es auch noch zu regnen an.
Irgendwann blieb Günther vor einem Gebirgsfluss stehen. Ein Mongole, der auf der anderen Seite stand, versuchte ihm begreiflich zu machen, dass er hier auf der linken Seite durchfahren soll.
Was macht Günther, er fährt auf der Rechten, im 2. Gang los, würgt das Motorrad mitten im Fluss ab, fällt ins Wasser.
Mit vereinten Kräften (der hilfsbereite Mongole, Günther und ich) schafften wir es, das Motorrad aufzustellen.
Günther fährt los, ich renne neben ihm her, Günther wird schneller,ich kann nicht mehr folgen, dann fährt er in kleinen losen Fluss Kies, das Motorrad schlittert, fällt um und Günther badet zum 2. Mal.
Also wieder zu 3. aufheben.
Dann ist mein Motorrad dran, Günther meint, jetzt ist er sowieso schon nass, er fährt meins durch. Diesmal auf der rechten Seite. Es hat geklappt, mein Held.
Anschließend zeigte uns der Mongole seinen Adler.
So ging es noch ca. 50 km die alte Strecke entlang.
Irgendwann war die Umleitung zu Ende und der Asphalt hatte uns wieder.
Wir kamen noch an einem wunderschönen See vorbei, wenn Günther keine nassen Sachen angehabt hätte, hätten wir dort gezeltet.
So jetzt sitzen wir in unserer Luxussuite und lassen es uns gut gehen.
Unsere heutige Strecke:
Ach ja, die weiße Linie links, ist die Grenze zu China.