Auf Weltreise mit Motorrad und Geländewagen

Monat: Juni 2019 (Seite 3 von 3)

Richtung Irkutsk!

Eigentlich dachte ich heute wäre ein Fahrtag ohne besondere Vorkommnisse.

Landschaftlich war es so zwischen Schw. Alb und Allgäu.

Zum Teil kurvig.

Zu Mittag machten wir Halt an einem Rasthof.

Na und dann kamen wir mal wieder in eine Polizeikontrolle, diese war heute gar nicht lustig. Ich war froh als wir wieder weiter fahren durften.

Durch die Stadt „Kansk“ zu fahren war gar nicht so einfach. Erst verfuhren wir uns, weil wir dachten, dass die Auffahrt, die der LKW vor uns nahm, zu einem Rasthaus geht, weil diese einer sandigen Steilkurve glich. Aber genau da mussten wir lang.

Ich sag euch, das war eine üble Piste.

Jetzt sind wir in Nizhny Ingash.

Vor dem Gasthaus trafen wir zwei Elektriker, die es verrückt fanden, das wir soweit mit dem Motorrad fahren.

Einer von den Beiden, gab uns dann noch einen russischen Cognac aus.

Unsere heutige Strecke:

Immer noch Richtung Irkutsk!

Nach einem schnellen Aufbruch, ohne Frühstück, ging es weiter Richtung Irkutsk.

Zu so früher Morgenstunde (9 Uhr)? war kaum Verkehr. So kamen wir Recht flott voran.

Frühstück wurde an einer Tankstelle nachgeholt.

Wieder auf dem Sibirien-Highway, winkt mich doch tatsächlich wieder ein Polizist raus. (Günther durfte weiter fahren) Das war jetzt schon das zweite Mal,dass nur ich rausgewunken wurde.?

Irgendwann sahen wir von weitem riesige Schornsteine, eine Smokwolke hing über das ganze Tal von Atschinsk. In der Stadt wird Kohle abgebaut und gleichzeitig ist noch ein Kraftwerk dabei.

Ich sag euch das stinkt ?

Nachdem Günther, heute Nacht nicht geschlafen hat, weil ihn die Schnaken fast aufgefressen hatten, entschlossen wir uns heute recht früh nach einer Unterkunft zu schauen.

Wir sind in Yemel’yanovo gelandet.

Nachdem wir eingecheckt hatten, gingen wir auf die Suche nach einem Geldautomaten. Tante Google schickte uns zu einer Poliklinik.

Zuerst dachten wir, das kann nicht sein. Günther ging dann Mal die Schwestern, die vor der Tür standen, fragen.

Diese nahmen ihn dann mit, zeigten ihm den Geldautomaten, halfen noch bei Geld rauslassen, verscheuchten den Arzt und verabschiedeten uns ganz herzlich.

Unser Helferteam

Anschließend gingen wir einkaufen.

sibirischer Supermarkt

Unsere heutige Strecke:

Weiter geht’s Richtung Irkutsk!

Endlich gab es Mal wieder Kurven zum Fahren.Die Gegend ist wunderschön.Nur kamen wir langsam voran. Die Lkw’s ließen sich bei der kurvigen Strecke nicht so einfach überholen.Mittag machten wir dann bei dem Museum über den Gulag (Arbeitslager).Ehemalige Baracke des Straflager s.Probeliegen ?Drumherum war eine schöne Parkanlage mit Kirche.Danach haben wir uns nach einem Quartier umgeschaut, da es hier in den Wäldern ? gibtUnsere heutige Strecke:

Bis Kemerovo….. soweit!?

Die Nacht haben wir in einem Motel verbracht, in dem lauter Truckerfahrer übernachtet haben.

Diese haben alle ihre Zimmertüren aufgelassen um sich miteinander zu unterhalten. Selbst heute morgen als ich zum Badezimmer ging, konnte ich in alle Zimmer schauen, ups?!

Dann fuhren wir Richtung Novosibirsk, die Hauptstadt Sibiriens haben wir links liegen gelassen und sind weiter Richtung Osten gefahren.

Die ersten Hügel kamen in Sicht. Na endlich.

Zum Mittagessen gab es heute Bortsch.

Ist eine richtig leckere Suppe.

Oder hättet ihr was Anderes genommen?

So gegen halb Viere gab ich Günther zu verstehen,dass ich jetzt genug hätte. Er fuhr dann ein Motel an.

Dort stand schon ein Motorrad aus Neuseeland. Wir stellten unsere daneben.

Und schon kam der Besitzer raus.

Wir unterhielten uns eine ganze Weile, tauschten unsere Adressen aus und Chris meinte noch, falls wir nach Neuseeland kommen, könnten wir uns ja melden.

Da dieses Motel auch keine Dusche hatte, sowie das Gestrige, sind wir auch weiter gefahren.

Das war,wie sich heraus stellte, ein riesengroßer Fehler.

Wir brauchten noch endlose Kilometer bis wir um 20 Uhr, endlich in unserer Unterkunft ankamen.

Wir haben ein Appartement im 12 Stockwerk, mit herrlicher Aussicht auf den Tom-River.

Unsere heutige Strecke:

Richtung Novosibirsk!?

Immer gerade aus! LKW an LKW, überholen, Pause machen. Und wieder das gleiche Spiel.Gott sei Dank sieht man heute wer am Wochenende entgegen kommt.Mit Klohäuschen!?Bei einer Pause an einem Rastplatz wurden wir gleich von ein paar Arbeitern umringt.Als dann dicke Regenwolken aufzogen, suchten wir uns ein Motel.

Wenn man da auf’s Klo will, na seht selbst.Origami für’s Klo!??

Unsere heutige Strecke:

Und immer weiter nach Osten!

Alles aufgeladen und los.Die Straße P254 führte uns an Omsk vorbei, es war eine richtig gute Straße.Wir wären auch garantiert schnell voran gekommen, wenn dieser üble Seitenwind nicht gewesen wäre.
So brauchten wir viele Pausen, da es doch sehr Kräfte zehrend war.So sind wir jetzt in Tatarsk gelandet.Ach ja wir sind schon wieder über eine Zeitzone gefahren, so das wir jetzt 5 Stunden später haben.Unsere heutige Strecke:

Kurz vor Omsk

Frühstück auf’s Zimmer, ist auch mal schön.

So gestärkt ging es weiter Richtung Omsk.

Immer gerade aus, ein Lastwagen überholt, den nächsten und immer mehr.

Pause machen und dann wieder die gleichen Lastwagen überholen, ätzend.?

Landschaftlich, riesige Felder, Seen, Sümpfe und Birkenwälder mit abgestorbenen Bäumen.

49 km vor Omsk gaben wir auf. Suchten uns ein Motel.

Günther putzte die Scheinwerfer der Motorräder, ich war joggen ?.

B

Unsere heutige Strecke:

Von Kurgan nach Ishim!?️

Mein Morgen fing heute gut an.

Ich war gerade dabei mein Gepäck zum Motorrad zu bringen. Stellte eine Gepäckrolle im Hauseingang ab. Ging dann mit der Anderen zum Motorrad.

Da trug mir ein Hausbewohner meine Gepäckrolle hinterher.

Er begrüßte mich sehr freundlich. Sagte dann etwas auf russisch, das ich leider nicht verstand und drückte mir eine Stirnlampe in die ✋, meinte noch er hieße Sergej, sehr angenehm.

Ich bedanke mich und stellte mich auch vor.

Dann ging’s los. Zur Stadt hinaus. Der Verkehr wurde weniger, manchmal waren wir alleine unterwegs.

Die Landschaft wechselte Mal wieder, in total flach, sehr viele Seen, überall Sumpf und wahnsinnig viele Stechmücken.

Hier wollt ich nicht auf’s Klo gehen ?

Die Straßen waren eine Katastrophe, super holprig mit vielen tiefen Schlaglöchern. Musste meine Gepäckrollen sogar nachziehen.

Vor Ishim waren wir uns einig, es reicht.?

Stellten uns auf einen Parkplatz und suchten im „schwarzen Käschtle“ (Handy) nach einer Unterkunft.

Da hielt ein Autofahrer, fragte uns ob wir ein Problem hätten.

Wir schilderten ihm kurz was wir suchten, dann sagte er, er würde uns voraus fahren. Er brachte uns bis zum Hotel.

Unsere heutige Strecke:

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