Auf Weltreise mit Motorrad und Geländewagen

Autor: guenther (Seite 35 von 38)

Von Kurgan nach Ishim!?️

Mein Morgen fing heute gut an.

Ich war gerade dabei mein Gepäck zum Motorrad zu bringen. Stellte eine Gepäckrolle im Hauseingang ab. Ging dann mit der Anderen zum Motorrad.

Da trug mir ein Hausbewohner meine Gepäckrolle hinterher.

Er begrüßte mich sehr freundlich. Sagte dann etwas auf russisch, das ich leider nicht verstand und drückte mir eine Stirnlampe in die ✋, meinte noch er hieße Sergej, sehr angenehm.

Ich bedanke mich und stellte mich auch vor.

Dann ging’s los. Zur Stadt hinaus. Der Verkehr wurde weniger, manchmal waren wir alleine unterwegs.

Die Landschaft wechselte Mal wieder, in total flach, sehr viele Seen, überall Sumpf und wahnsinnig viele Stechmücken.

Hier wollt ich nicht auf’s Klo gehen ?

Die Straßen waren eine Katastrophe, super holprig mit vielen tiefen Schlaglöchern. Musste meine Gepäckrollen sogar nachziehen.

Vor Ishim waren wir uns einig, es reicht.?

Stellten uns auf einen Parkplatz und suchten im „schwarzen Käschtle“ (Handy) nach einer Unterkunft.

Da hielt ein Autofahrer, fragte uns ob wir ein Problem hätten.

Wir schilderten ihm kurz was wir suchten, dann sagte er, er würde uns voraus fahren. Er brachte uns bis zum Hotel.

Unsere heutige Strecke:

Weiter Richtung Osten bis Kurgan!

Das erste Mal, dass wir in eine Polizeikontrolle gerieten.

Zuerst wollte der Beamte von Günther den Fahrzeugschein sehen. Günther zeigte ihm diesen. Gleichzeitig befand sich im Mäppchen der IPA-Ausweis.

Aufgrund dessen durfte Kollege Günther weiterfahren.

Die Freude darüber hielt nicht lange. Es baute sich nämlich eine riesige Gewitterfront vor uns auf.

Bevor wir uns in ein Rasthaus (Kafe) retten konnten, gingen schon einige Blitze neben uns runter.

Der Wirt, des Rasthauses erklärte uns, dass sein Urgroßvater aus Deutschland stamme und er mit Nachname Fischer hieße.

Ich erzählte ihm dann, dass mein Mädchenname auch Fischer war.

Nach 2 Stunden Warten, hat sich das Gewitter verzogen.

Wir fuhren weiter Richtung Kurgan.

Eigentlich wollten wir zelten, aber bei jedem noch so kleinen Halt, fielen die Schnaken über einen her.

Also fuhren wir nach Kurgan rein. An der nächsten Tankstelle buchten wir uns eine Unterkunft. Wir fragten zuerst den Tankwart, dann eine ältere Frau nach dem Weg.

Der so nicht stimmte. Dann fragten wir Sascha und seine Frau.

Die Zwei legten sich so richtig ins Zeug, sie organisierten uns ein Appartement und weil Günther’s Handynavi die gesuchte Straße nicht kannte, beschloss Sascha uns vorauszufahren.

Vielen Dank.?.

So sitzen wir jetzt in unserem Appartement.

Und schauen nach dem Weg von Morgen.

Unsere heutige Strecke:

Jekaterinburg ????

So schnell hatte ich in meinem ganzen Leben noch nicht geduscht. Es gab nur eiskaltes Wasser. Brrrr❄️

Heute schauten wir uns Jekaterinburg zu Fuß an.

Gleich neben unserem Hostel war das Sonor Aleksandra Nevskogo.

Dann sind wir zum Dom Poklevskikh-Kozell gegangen.

Auf dem Weg dorthin sind wir am Steinmetz Museum vorbei gekommen.

Des Weiteren haben wir die Kirche auf dem Blut angeschaut.

Und weiter ging’s zur Aussichtsplattform auf dem Vysotsky Tower.

Sicht von unten!

Tolle Aussicht!?

Hier noch mehr Eindrücke von Jekaterinburg:

Den Abend haben wir dann bei einem guten Essen ausklingen lassen.

Ankunft Jekaterinburg

Nix wie weg. Das Motel war der totale Reinfall.

Im Zimmer hing ein penetranter Duft nach Toilette und es ließ sich kein Fenster öffnen.

Frühstücken wollten wir deshalb unterwegs.

In einer Tanke saßen wir dann bei Kaffee und Kuchen. Als ein KTM Fahrer sich neben unsere Motorräder stellte.

Als wir dann raus kamen, verwickelte er uns in ein nonverbales Gespräch über seine KTM und, und, und!

Jekaterinburg empfing uns mit einem 6 km langen Stau. Buh!?

Auf der Suche nach unserem Hostel kam uns ein Chopper Fahrer zur Hilfe.

Er brachte uns bis vor die Tür.?

Ja und jetzt war Wäsche- und Einkaufstag angesagt.

Nachdem wir alles erledigt hatten, chillen wir jetzt ein bisschen.?

Unsere heutige Strecke:

Richtung Jekatarinenburg, quer durch den Ural!

Motorrad fahren macht Spaß .?

Wir hatten eine super schöne abwechslungsreiche Strecke.

Viele Kurven, ab und an super Asphalt unter den Gummis. Aber auch Strecken mit rießen Schlaglöchern und na klar auch unbefestigten Abschnitten.

Auf der Passhöhe!?

Hatte man eine tolle Aussicht.

Ein Streckenabschnitt führte uns durch ein großes Braunkohle Abbaugebiet. Die „Straße“ verlief genau durch die Abbauhalden.

Könnt ihr euch vorstellen wie unsere Motorräder jetzt aussehen.?

Kurz vor dem Ende unserer heutigen Strecke, fuhren wir durch ein wunderschönes Seengebiet.

Unsere heutige Strecke:

Bis nach Chuvashskiy Prud

Es sah aus, als würde es gleich regnen. Also haben wir das Zelt in Rekordzeit abgebaut.Schnell noch frühstücken und ab ging es.Die Landschaft änderte sich auch, auf einmal wurde es hügelig. Die Ausläufer des Uralgebirges waren zu sehenIrgendwann sind wir dann über eine Zeitzone gefahren. Die Uhr vom Navi zeigte plötzlich 2 Stunden später an.Ufa haben wir links liegen gelassen.Und fuhren weiter Richtung Osten .Jetzt sind wir in Chuvashskiy Prud. Haben einen wunderschönen Spaziergang hinter uns. Genau 2 Fahrzeuge sind an uns vorbei gefahren und beide haben angehalten auf ein Schwätzchen und beide wussten, das uns die großen Motorräder gehören.Unsere heutige Strecke:

Und weiter geht’s Richtung Ufa

Als wir heute morgen unsere Motorräder beladen haben, kamen so einige Hostelbewohner dazu, wir unterhielten uns so gut es ging.Zur Abfahrt winkten uns dann einige.Und weiter ging’s die M7 entlang.
Manchmal könnte man meinen man sei auf der Schwäbischen Alb unterwegs.
Wir machten einen kurzen Stopp an einem Kaffee(Raststätte) und wurden gleich von einem älteren Mann angesprochen. Er zeigte uns sein tolles Museum.Anschließend führte er uns ins „Restaurant“. Dort gab es wundervolle Pfannkuchen und Tee.Als wir wieder abfahren wollten sprach und noch ein russischer Biker an.Und jetzt sitzen wir in einem Rasthaus, neben dem wir unser Zelt aufgestellt habenUnsere heutige Strecke:

Kazan

Eigentlich hatte Günther gestern Abend mit der Bedienung ausgemacht, dass wir zum Frühstück gerne Pfannenkuchen hätten.

Tja, aber die war heute morgen nicht da, so gab es nur Kaffee.

Und los ging es.

Es waren bis Kazan nur ca. 171 km.

Wir dachten wir würden so kurz nach Mittag dort ankommen.

Aber die Rechnung hatten wir ohne den Straßenzustand gemacht, die wurden nämlich immer schlechter.

Außerdem gab es sehr viel Stau.

So gegen halb Viere waren wir dann in unserem Hostel.

Die Zufahrt war etwas holprig.

Der Empfang von unseren Hostelbesitzer war richtig herzlich.

Nachdem sie uns alles erklärt hatten, machten wir uns auf den Weg zur Stadtbesichtigung, hier einige Bilder:

Am Abend gingen wir dann nochmals los, ein gutes Restaurant zufinden.

Günther hatte Mal wieder einen guten Riecher, er ging in ein Musikcafe, fragte dort nach etwas zum Essen, da die Bedienung kein Englisch sprach, holte sie sich Hilfe, es kam zuerst der Chef, der verstand auch nicht soviel, dann bemühten sie den Koch. Der empfahl uns dann seine Lieblingsspeise, war echt lecker.

Unsere heutige Strecke:

Richtung Kazan

Wir wurden durch ein Klopfen an unsere Zimmertür geweckt. ?

Günther hat nachgeschaut, ihm wurde dann erklärt, dass sie jetzt dringend unsere Pässe bräuchten.

Es war gerade mal 7:30 Uhr.

Also sind wir heute schon richtig bald losgefahren.

Immer die M7 entlang.

Richtig ätzend.?

Wir machten einige Zwischenstopps, unter Anderem in in einem Selbstbedienungsrestaurant, das von vielen Lkw-Fahrern besucht wurde.

Dort hatten wir richtig viel Spaß, bis wir endlich unseren Essenswunsch auf dem Teller hatten.??

Jetzt sind wir in Krikakasi und na klar haben wir uns den Ort angeschaut.

Ortsdurchfahrt

Verbindungsstraße zum nächsten Ort

Unsere heutige Strecke:

316 km!?

Von Moskau nach Wjasniki

Jetzt ging es endlich wieder los.

Nur noch geschwind die Motorräder beladen.?️?

Ich konnte es kaum mehr erwarten.

Aber o kraus, Moskaus Stadtverkehr!?

Fing schon mal gut an, mit Stau. Dann verfahren, aber Moskaus Autofahrer sind sehr rücksichtsvoll, von ganz rechts nach ganz links über 4 Spuren, kein Problem.

Auf jeden Fall haben wir für 40 km, 4 Stunden gebraucht.

Am Nachmittag standen wir dann schon wieder. Ein LKW Fahrer hat gemeint, es seien 4 Lastwagen ineinander gefahren.

Ein neben mir wartender LKW Fahrer hat mich dann zu einem Kaffee in sein Führerhaus eingeladen.

Das war ein Erlebnis, der hatte alles, er gab mir zuerst eine Kaffeetasse, dann Kaffeepulver, Zucker und der Hit, auf einem Gaskocher bereitet er heißes Wasser zu.

Und leider löste sich just in dem Moment, als das Wasser kochte, der Stau auf.

Nachdem wir für 8,40€ (Borscht, Fleischküchle, Nudeln und Bier) gegessen haben, erkundeten von wir noch die Gegend.

Unsere heutige Strecke:

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