Auf Weltreise mit Motorrad und Geländewagen

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Von der Grenze Richtung Barnaul!

Nach einer ziemlich kalten Nacht auf fast 2300m Höhe, fuhren wir gegen 10 Uhr los.

Als wir dann einen Blick auf’s Navi warfen, bemerkten wir, dass uns eine Stunde geschenkt wurde.
Heute ging es einige Passstraße zu bewältigen, von 2300m ging’s auf ca.800m runter.

Blick auf einige 4000der im Altai Gebirge.

Die Strecke führte uns an dem Fluss „Katun“ entlang, der sich seinen Weg ins Tal hinunter durch einige spektakuläre Canyon’s bahnte.

Als sich dann Gewitterwolken aufbauten suchten wir uns eine Gaststätte.

Blick aus unserem Zimmer.

Nach dem Abendessenmachten wir noch einen kleinen Spaziergang.?Unsere heutige Strecke:

Über die russische Grenze.

Nach einem super guten Frühstück, machten wir uns auf den Weg, Richtung mongolisch/russische Grenze.

Na klar durfte eine Baustelle nicht fehlen, und so 20 km vor der Grenze begann dann wieder die Schotterpiste.

Die ersten paar Kilometer sahen so aus.?

Dann so und meine ersten freilaufende Yaks.

Mongolisches Grenzdorf

Schlange vor der Grenze.

So lustig kann 3 Stunden warten sein.

Dann fuhren wir ca. 5 km im Niemandsland, na klar auf Schotter zum russischen Grenzübergang.

Da war es dann nimmer so lustig, dafür etwas zügiger, wir brauchten nur 1 Stunde.

Jetzt sind wir in einem Hostel direkt nach der Grenze.

Unsere heutige Strecke:

Von Chowd nach Ölgii!

Heute wollten wir so nah an die Grenze zu Russland, wie nur möglich.

Die ersten Kilometer waren schnell gefahren, wunderschöne Asphalt Straße.

Die Landschaft toll bergig, mit richtig hohen schneebedeckten Bergen(zum Teil 4000der).

Unterwegs sahen wir ein „Trainingslager“ für das bevorstehende Naadanfest (Reiterspiele).

Kurz nach unserem Stopp (nach ungefähr 113 km) kam die Überraschung. Umleitung auf die alte Schotter- Lehmpiste.

Und zu allem Übel war es ein Pass, der von ungefähr 1500m auf 2600m hoch ging. Als wir oben angekommen waren, fing es auch noch zu regnen an.

Hier galopierten die die jungen Reiter, angefeuert von ihren Vätern, an uns vorbei.

Irgendwann blieb Günther vor einem Gebirgsfluss stehen. Ein Mongole, der auf der anderen Seite stand, versuchte ihm begreiflich zu machen, dass er hier auf der linken Seite durchfahren soll.

Was macht Günther, er fährt auf der Rechten, im 2. Gang los, würgt das Motorrad mitten im Fluss ab, fällt ins Wasser.

Mit vereinten Kräften (der hilfsbereite Mongole, Günther und ich) schafften wir es, das Motorrad aufzustellen.

Günther fährt los, ich renne neben ihm her, Günther wird schneller,ich kann nicht mehr folgen, dann fährt er in kleinen losen Fluss Kies, das Motorrad schlittert, fällt um und Günther badet zum 2. Mal.

Also wieder zu 3. aufheben.

Dann ist mein Motorrad dran, Günther meint, jetzt ist er sowieso schon nass, er fährt meins durch. Diesmal auf der rechten Seite. Es hat geklappt, mein Held.

Anschließend zeigte uns der Mongole seinen Adler.

Günther bekommt, mit großem Gelächter, die Tracht angezogen.

Nein das ist nicht Rumpelstilzchen, das bin ich

Der Adler war ganz schön schwer.

So ging es noch ca. 50 km die alte Strecke entlang.

Irgendwann war die Umleitung zu Ende und der Asphalt hatte uns wieder.

So verschmutzt war unsere Kleidung und ?️.

Wir kamen noch an einem wunderschönen See vorbei, wenn Günther keine nassen Sachen angehabt hätte, hätten wir dort gezeltet.

So jetzt sitzen wir in unserer Luxussuite und lassen es uns gut gehen.

Unsere heutige Strecke:

Ach ja, die weiße Linie links, ist die Grenze zu China.

Bis Chowd!?️

Wir hatten uns darauf eingestellt, dass die nächsten 700km auch Offroad wären.
Dementsprechend haben wir Proviant und Wasser eingepackt.
Aber nein, es war die feinste Teerstraße.? Bis jetzt.
Die Landschaft änderte sich von bergig, mit vielen Kurven, bis Steppe, Wüste und immer geradeaus.Auf einmal, war die Straße gesperrt, wir wurden über die alte Offroad Strecke umgeleitet.
Günther blieb plötzlich stehen, als ich aufgeholt hatte, wusste ich auch warum.Es gab keine Brücke über den Fluss.So mussten wir eben durch.
Wir sind fast den ganzen Tag durch Steppe, Steinwüste gefahren.
Da machten wir des öfteren Pause.
Einmal blieb dann einfach ein mongolischer Mopedfahrer hinter uns stehen. Seine Sozia stieg ab und bestaunte mein Motorrad. Wenn ich auf der Rückbank platzt gehabt hätte, wäre sie bestimmt mitgefahren.Ausblick aus unserem Hotelzimmer.Kleiner Stadtbummel:Unsere heutige Strecke:

Altai/Ruhetag

Lang geschlafen, Wäsche zum Waschen abgegeben, Gefrühstückt, Gepäck minimiert und was wir nicht mehr benötigten nach Hause geschickt.Bis wir alles in Kartons verpackt hatten, machte das Postamt Mittag.
Wir warteten.Eine ganze Stunde?.

Zwei Stunden danach war alles erledigt. Da Günther nicht mit der Bankkarte zahlen könnte, bekam er eine persönliche Betreuung durch eine Postangestellte, sie ging mit ihm zur Bank, half ihm über die Straße und erklärte ihm, dass hier der Verkehr heftig sei und man besonderes gut aufpassen müsse. Hihihi ?.

Jetzt noch ein Eis gegessen, durch Altrai geschlendert,

eingekauft, etwas gegessen, nach der Wäsche gefragt, diese ins Zimmer geliefert bekommen und seht selbst:

Die Wäsche war noch nass.

Endlich Altai.?

Heute Nacht sind wir ganz knapp dem Tod entronnen. Ein LKW ist genau hinter unserem Zelt vorbei gedonnert.Ca. 2m haben gefehlt und wir……….!

Darf mir das gar nicht vorstellen.
Günther hat auch ziemliche Rückenschmerzen, sodass ich den Zeltabbau fast alleine machen durfte.

Die Piste war besser wie die Tage zuvor und so kamen wir Recht flott voran.Und ooh nach 20km war die Straße wieder geteert. So legten wir die restlichen 120 km in 1 1/2 Stunden zurück.

Pause mit kleinem Plausch

Die Mongolei gleicht wohl einem großen Sandkasten

Anfang eines neuen Regierungsbezirks

Ziemlich oft riecht es hier nach wildem Thymian?

Ortsschild Altai

Jetzt sind wir für 2 Tage im Hotel und ich hoffe Günther erholt sich wieder.??

Einen Stadtbummel haben wir auch schon gemacht.

Tempelanlage Narvanchin Khiid

Aussicht auf Altai

Unsere heutige Strecke:

Immer noch Richtung Altai!?

01.Juli 2019

Heute morgen kamen wir erstaunlich flott voran.Bin sogar meinen ersten Schotter-/Sand -Pass gefahren. ?

Bis Günther in einer Tiefsandpassagen wegrutschte.

Leider steckte sein Fuß unter dem Motorrad fest.

Mit vereinten Kräften, ich am Lenker hoch heben was das Zeug hält, Günther mit dem freien Fuß gegen die Sitzbank, gelang es uns sein Motorrad ein paar Zentimeter hoch zu stemmen, so das Günther seinen Fuß heraus ziehen konnte.

Gott sei Dank ist ihm nichts passiert.

Nun das gleiche Prozedere wie gestern.

Bis wir dann die Motorräder durch den Sand hatten das dauerte ganz schön lange.

Dann brauchten wir erstmal eine Pause.
Im weiteren Tagesverlauf wurde es immer heißer, obwohl wir meistens so um die 1800m hoch waren, zeigte das Thermometer fast 30 Grad.
Auf der Strecke lag ein kleiner „Imbiss“.

Hier tranken wir Kaffee und Cola.

Der Besitzer verbringt nur die Sommermonate dort, ansonsten ist er Polizist in Ullanbataar.
So gestärkt ging’s weiter. Irgendwann stellten wir fest, dass unsere Wasservorräte zu Neige gingen. Wir entdeckten in der Ferne einige Jurten und beschlossen dort hin zu gehen und zu fragen, ob sie uns Wasser hätten.

Dort wurden wir gleich noch zu einem Tee eingeladen.All zu weit kamen wir dann nicht mehr.

So fuhren von der Piste ab und fingen an unser Zelt aufzubauen.Da hielt ein japanischer Motorrad Fahrer.

Er wollte noch weiter fahren bis Altai so runde 150km, er meinte er wäre so gegen 20:30 Uhr dort. Es war gerade 17 Uhr.Wir hatten gerade alles aufgebaut, da stoppten 3 Motorräder bei uns.Nach einem kurzen Smalltalk fuhren sie dann weiter.

Unsere heutige Strecke:

Richtung Altai!

30. Juni 2019

Nachdem alle Besucher sich verabschiedet hatten, frühstückten wir und bauten dann unser Zelt ab.Schon konnte es losgehen.
Die Strecke war der pure Wahnsinn, zum Teil voll Sand, dann wieder geschottert von lehmig bis glitschig.Günther hat einmal nicht aufgepasst ist in den Tiefsand gefahren. Er konnte sich leider nicht mehr retten. Seht selbst:Wir mussten das ganze Gepäck abladen, dann konnten wir mit vereinten Kräften das Motorrad wieder aufrichten.
In der nächsten Ortschaft legten wir Punkt 12 Mittag ein.Füllten unsere Vorräte auf dann fuhren wir weiter.
Nach 51 km hatten wir genug und suchten uns einen Zeltplatz, gerade angehalten, hielt auch schon ein Auto an.Es stellte sich heraus, dass es der ehemalige deutsche Botschafter in der Mongolei war.Und jetzt lassen wir es uns gut gehen.Unsere heutige Strecke:

Von Arvaikherr, Richtung Altai!

29. Juni 2019

Nach einem super guten Frühstück, holten wir unser Motorräder aus der Garage, beluden sie und fuhren dann Richtung Altai.
Wir hatten richtig guten Asphalt, bis wir kurz vor Bajanchonkor eine Umleitung fahren mussten. Dies war eine üble Wellblechpiste.Doch nach einigen Kilometern kamen wir wieder auf eine asphaltierte Straße.?
Die Landschaft war phänomenal, von Steppe, Steinwüste bis zur Sandwüste und manchmal Gebirgsstraßen.Zu alle dem haben wir unseren ersten freilaufende ? Kamele gesehen.Tja und auf einmal gab es keine asphaltierte Straße mehr, nur „tausende“ Fahrspuren, zum Teil mit Tiefsandpassagen.
Uuh war das anstrengend.
Irgendwann hatte ich keine Lust mehr und wir suchten uns einen Zeltplatz.Als wir das Zelt aufgebaut hatten, baute sich Mal wieder eine Gewitterfront auf.
Zwei russische Chopper Fahrer guckten auch noch vorbei und wollten wissen wie weit diese schlechte Straße noch gehen würde.
Kurz nachdem die Zwei weggefahren waren ging ein Gewitter runter, ich sag euch ich hatte richtig Angst. Immerhin sind wir 2000m hoch, am Horizont sieht man Schneeberge.Nachdem das Gewitter und der Regen aufgehört haben, schaute ich kurz vor das Zelt.Kaum zu glauben, da hielten doch gleich Zwei Mongolen an.Und wir mussten mongolischen Wodka probieren.War super gut.Unsere heutige Strecke:

Von Tsetserleg nach Arvaikheer!

Beim Aufladen unserer Motorräder hat es schon leicht geregnet.
Es war gut, dass wir da noch nicht wussten, was für ein besch….. Wetter heute auf uns wartet.
Ich sag euch, den ganzen Tag hat es Mal mehr Mal weniger geschüttet.
Dazu hatten wir starken Seitenwind und zum aller Glück noch Straßen, die man als solche nicht definieren konnte.

Nach einer Stunde legten wir schon einen Cappuccino Stop ein.?
Dann fuhren wir, und fuhren irgendwann meinte Günther, wenn jetzt ein Hotel kommt, schlaf ich dort.

Zuerst kam aber die Grenze zum nächsten Regierungsbezirk.

War ein treuer Freund, spielte mit meinem Funkkabel

Kurz darauf riss die Wolkendecke auf, es hörte tatsächlich auf mit regnen.
Die nächste Stadt war auch in Sicht und wir steuerten ein Hotel an.

Ausblick

Luxus pur!??Unsere heutige Strecke:

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