Für heute hatten wir uns vorgenommen ins Cocora Tal zu fahren, um uns dort den Nationalpark zu erwandern.
Also wir am Eingang zum Tal ankamen, war dieser gesperrt und man sagte uns, dass man nicht weiter fahren könne, da es Felsabgänge gegeben habe. Man rechne damit, das man erst in einer Woche wieder rein fahren könne.
So Pech gehabt, also wieder umdrehen.
Salento, ein kleines touristisches Städtchen.Weiter ging’s nicht.
So fuhren wir wieder zurück auf die Routa 25. Immer Richtung Norden.
Vorbei an endlos scheinenden Kaffeeplantagen.Eine ganze Weile ging’s am Rio Cauca entlang.
So fuhren wir noch bis Santa Barbara.
Wir kamen in die Nacht hinein.Von Santa Barbara, den Berg runter fotografiert. Tagsüber sieht man hier keine Häuser.
An dieser Tankstelle zu übernachten, war der Griff ins Klo.😱
Der Lärmpegel war nicht zu ertragen, mitten in der Nacht fing doch tatsächlich einer an, mit einem Laubbläser den Platz zu „kehren“. Stundenlang. Aber ohne Erfolg, wie man bei Tageslicht sah.
So brachen wir recht bald auf, Richtung Küste.
Wir mussten mal wieder einen Gebirgszug durchfahren, aber diesmal auf der Autobahn.
Den Berg hinauf Am Lago Calima entlang Endloser RegenwaldAngekommen in Buenaventura, eine Großstadt, nichts besonderes.Uferpromenade entlangKleiner Stadtbummel
Und dann ging’s wieder zurück. Ach so, heute wurden wir gleich 2 mal von der Polizei kontrolliert.
In den Hütten, leben tatsächlich Menschen.Kochstelle vor dem Haus.Am Rio Danubio entlang.
Mit kaputten Scheibenwischer wollte wirnicht losfahren, deshalb hab ich kurz im Handy nachgeschaut und tatsächlich eine Werkstatt in der Nähe gefunden.
Alles Handarbeit, aber super gut gemacht.
Nach kurzer Zeit war unser Scheibenwischermotor wieder angeschraubt und das für 7 Euro.
So konnten wir beruhigt starten. Immer auf der Panamericana Richtung Norden.
Bis Buga, da haben wir uns kurz entschlossen noch ans Meer zu fahren und schwenkten auf die 40ziger.
Nur 121 Kilometer, das schaffen wir ja locker. Extra eine auf der Karte als asphaltiert ausgewiesene Straße ausgewählt. Dazu einige Highlights auf der Strecke zum anschauen, das wäre es gewesen.
Aber alles kommt ganz anders.
Es fing zu regnen an, kein Problem, aber oh der Scheibenwischer bleibt stehen. So ein Mist.
Oh, doch Schotter, ach so ne Baustelle. Wir warteten eine Stunde. Diese nutzten wir und brachten unseren Wischer wieder in Gang. Ein Kabel war rausgerutscht. Endlich durften wir losfahren. In der Baustelle ging’s ganz gut Die Aussicht war schön.Die Piste wurde immer schlechter.Und seht ihr Günther, Kabel war schon wieder raus. 1. Wasserfall Günther beim 5. Mal Scheibenwischer in Gang bringen. Danach haben wir es gelassen und sind so weiter.Naturschutzgebiet 2. Wasserfall Vulkangebiet, der ist ungefähr 4700m hoch. Wir waren auf 3900.3. Wasserfall Hier fuhren wir durch thermales Gebiet, es roch nach Schwefel.4. Wasserfall Endlich in der weißen Stadt. Popayan. Uff geschafft.
Wir brauchten 6 Stunden, inklusive 3 Angst Pipi Pausen.😁🤣
Heute Nacht haben wir mal wieder gut geschlafen. Die Höhe war erträglich, die letzten Nächte hatte ich mit Atemnot zu kämpfen.
San Francisco von oben.
Die Passstraße entpuppte sich als Offroad Strecke. Steil am Abhang entlang. Diese Strecke war viel befahren, da sie eine von den wenigen Strecken ist, die die Täler verbindet. So mussten wir des öfteren großen LKWS Platz machen.
Super Motorrad Stiefel 👍
Als wir höher fuhren, mussten wir durch die Wolken, dann fing es auch noch zum regnen an und das auf einer Schotter-, Lehm-Piste.
So fuhren wir noch an die Laguna. Diese war nur 53 Kilometer entfernt. Wir dachten da sind wir schnell, nö es ging wieder bergauf bis über 3900m und dann wieder runter auf 2000m. Das brauchte Zeit.
Laguna de la Cocha
Den Weg zum See fanden wir zuerst nicht. So mussten wir umdrehen.
Beim Zweiten Anlauf klappte es.
Die Straße zum See führte durch ein Touristendorf. Restaurant an Restaurant.Leider oder zum Glück regnete es. So waren nicht soviele unterwegs.Näher kam man nicht 😕
Dann fing es an aus allen Wolken zu schütten, wir flüchteten in ein Café.
Wir beschlossen noch ein Stück weiter zu fahren. Unser Ziel wäre die Stadt Mocca gewesen. Das schafften wir aber nicht.
Der Wald fasziniert mich.
Jetzt sind wir in San Francisco an einer Tankstelle.
Heute verbrachten wir den ganzen Tag in Pasto, mit Wäsche in die Wäscherei bringen, war gar nicht so einfach. Die erste Adresse, die wir ansteuerten, da gab’s keine Wäscherei, also zur nächsten. Das war eine Reinigung. Der Besitzer gab uns dafür eine Adresse.
Das hat geklappt. Morgen können wir unsere Wäsche abholen.
Dann suchten wir eine Bank.
Danach ein Versicherungsbüro, da wir unser Auto ja versichern müssen,fragte Günther einen Polizisten, der führte uns zum Büro. Dieses hatte leider Mittagspause.
Die Zeit verbrachten wir im CaféUnd mit ein bisschen Stadtbesichtigung Die Kirche, die keine mehr war, darin befanden sich Geschäfte.
Pünktlich standen wir im Eingang des Versicherungsbüro, dort wurden wir auf morgen vertröstet.
So machten wir uns weiter auf die Suche. Zum Schluss halfen und zwei Damen aus dem Touristbüro.
Eine Stunde später waren wir stolze Besitzer einer Autoversicherung.😃
Die etwas mehr als 100 Kilometer bis zur Grenze waren schnell gefahren.
Der Grenzübergang war etwas unübersichtlich. So mussten wir uns erst durchfragen. Trotzdem ging’s recht zügig.
„Emil“ musste fotografiert werden, damit die Beamtin nicht ihr Büro verlassen musste.🤣🤣
In Ipeales kauften wir zuerst ein, besorgten uns noch eine Sim Karte. In der Stadt wollten wir nicht bleiben, die Autoabgase waren unerträglich. So fuhren wir noch ein Stück weiter.
Mit dem Fahrrad war er schneller als der LKW, deswegen musste er seine super Bremsen einsetzen, nur die Schuhe.
Der Tag fing gut an. Wir wollten Quito besichtigen und waren extra früh aufgestanden.
Anfahrt Quito
Bewachten Parkplatz angefahren, dann konnte es losgehen.
Bloß weit kamen wir nicht. So ein paar Straßenzüge entfernt, meinte Günther ihn hätten ein paar Vögel angeschissen. Ich schaute mir die Bescherung an, so beschlossen wir, dass wir kurz zum Auto zurück laufen und er sich dann umziehen kann.
So weit kamen wir nicht, vorerst. Ein „netter“ Passant gab Günther ein Zewa zum abwischen und half ihm dabei. Währenddessen war auf meinem Rücken auch auf einmal alles voll, da kam noch ne „nette“ Passantin und wollte mir helfen.
Hier wurden wir beklaut.
Kurz danach rief uns ein junger Mann zu sich und erklärte uns, dass das die Masche von Taschendieben sei. Mir wurde zum Glück nichts geklaut. Aber Günthers Geldbeutel mit allen Scheckkarten, Perso, Führerschein und 90 Dollar waren weg.
So machten wir uns auf den Weg zur Polizei. Die ermöglichten Günther seine Scheckkarten über den Polizeicomputer zu sperren.
Danach fuhren sie uns zu unserem Auto.
Uns ist die Lust vergangen, Quito zu besichtigen, so fuhren wir weiter, Richtung Grenze.
Na klar kam dann noch ein Zahlstation der Autostraße und wir sollten einen Dollar bezahlen. Wir hatten aber nur noch einen 100 Dollarschein, den wollten sie nicht annehmen.
Ich erklärte ihnen dann, dass wir bestohlen worden seien. Aber trotzdem weigerten sie sich. Günther musste dann zurücksetzen.
Ich stieg dann aus und bettelte dann die Vorbeifahrenden ab. Das war dann den Angestellten peinlich und sie schenkten uns den Dollar.
Günther beim Versuch an der Zahlstelle Geld zu wechseln. Bekam dann einen Dollar geschenkt.
Dann fuhren wir in ein Wohngebiet und wechselten bei einem Geschäft das Geld. Puh, Glück gehabt, waren jetzt Besitzer von Kleingeld 😄
An unserem Übernachtungsplatz angekommen, mussten wir erstmal unseren Frust weg laufen.
Trotzdem schöne Gegend.
Danach gab’s Pannenkuchen und wir tranken unseren 🍷 Hicks.🤣