Eigentlich wollten wir auf dem Campingplatz hier noch eine Weile bleiben. War bis gestern Abend richtig angenehm.
Aber dann kamen Verwandte des Betreibers mit einem selbst ausgebauten Wohnmobil, echt super, aber die Lautstärke, Aufdringlichkeit und Distanzlosigkeit der Leute war unerträglich.
So beschlossen wir uns nach einem anderen Platz umzusehen.
Ja, dann haben wir diesen paradiesischen Platz gefunden.
Hier bleiben wir bis zur Verschiffung von unserem „Emil“ am 12. März.
Gestern wollten wir das Reserva Natural El Dorado, liegt in den Bergen, ca. 36 km von Santa Marta entfernt, besuchen .Wir fuhren 20 km durch den Dschungel, als die Abzweigung zum Reserva kam, schauten wir uns an und schütteln nur mit dem Kopf. Das war eine üble Piste, die dann auch noch in Serpentinen den Berg hoch ging. Also umgedreht und Plan Änderung.
Wir nahmen uns vor in den Nationalpark an der Küste zu fahren, tatsächlich schafften wir das auch. Dort angekommen (15 Uhr) hieß es aber wir wären zu spät dran. So suchten wir uns als Übernachtungsplatz, eine Finka in der Nähe.
Die Nacht war nicht so ruhig, die hatten nämlich drei Hähne, die um 3:30 Uhr zum Krähen anfingen und unser Auto stand direkt daneben.🐓🐓🐓
Heute morgen machten wir uns dann auf zum Nationalpark. Also wir aber die Schlange sahen fuhren wir weiter.
Bestimmt 750 m lang. Bis wir da drangekommen wären, wär’s bestimmt wieder zu Spät gewesen.Immer an der Küste entlang
So führte uns unsere Fahrt nach Palomino, ein Städtchen direkt an der Karibischen See.
So sah das Dorf aus, in dem wir übernachtet hatten.Hunger! Die 🍕 war lecker.Die Straße führte uns über eine Landzunge, rechts und links Wasser, links das Meer und rechts Lagunen.Auf der anderen Seite angekommen, fingen dann die Slums an.So schnell konnte ich nicht fotografieren, mir blieb der Mund offen. Da gab’s doch tatsächlich einen Fluss fast nur aus Müll. Oben im Bild ist nicht so schlimm.
Wir sind jetzt in Gaira, Ort vor Santa Marta, auf einem Campingplatz mit super netten Betreibern.
Endlich Mal wieder geduscht, für 1,25 Euro. Kalt duschen macht nix aus.🤣
Karibik habe ich mir anders vorgestellt. Strand erreicht man fast nicht und wenn, dann mit furchtbar lauter Musik. Kein Stück zum Auto hinstellen. 😡
Und die Behausungen der Leute, furchtbar.
Und das ist noch super toll.
So suchten wir Zugang zum Strand. In einer kleinen Ortschaft schafften wir es dann.
Aber leider war Flut und man konnte nicht an Strand.
So fuhren wir weiter.
Der Steg war gesperrt.
In der nächsten Stadt fuhren wir nochmals an den Strand. Parken konnten wir an einer der vielen Bar’s mit Musik, die einem schier das Trommelfell zum platzen brachte.
Aber Füße baden, das war schön.
Jetzt sind wir mal wieder an einer Tankstelle, den angegebenen Campingplatz gab’s mal wieder nicht.
Nach einer angsterfüllten Nacht, die Tankstelle sich als Drogenumschlagsort herausstellte.
So verließen wir ohne Frühstück den gastfreundlich Ort.
Im nächst größeren Ort hielten wir an, um Günthers SIM-Karte aufzuladen.Die letzten BergausläuferDie haben tolle Sitzbank Auflagen 🤣In Turbo wollten wir am Strand übernachten, dort gab es auch ein Parkplatz 24 Stunden geöffnet, direkt am Strand. Mit Toiletten und Duschen.
Wir schauten uns zum Glück die Sanitäranlagen an. Ihr glaubt es nicht. Toiletten waren mit einem löchrigen Vorhang, der bei jedem Luftzug hochgeweht wurde und man saß im Freien. Dusche war ein Regenfaß mit Eimer.
Nö das wollte ich dann doch nicht. So fuhren wir weiter, immer an den Bananenpalmen entlang, zig Kilometer.
In den blauen Tüten sind Bananenstauden.🌴
Jetzt sind wir mal wieder an einer Tankstelle. Wir wollten unsere Wasserkanister auffüllen, bekamen aber kein Wasser. Tja dann eben wo anders.
Nein keine Kirche.So sieht es von innen aus.La Veracruz church
Da noch Zeit war entschlossen wir uns weiter zu fahren.
Nach einem Blick auf die Karte war uns klar, dass wir Richtung Küste wollten.
Umleitung durch den fast trocken Fluss 😕Und schon wieder ging’s den Berg hoch, bis über 2000m. War aber auch gut so, da entkamen wir der Hitze(44 Grad)
Jetzt sind wir in Canasgordas, 215 km vom Meer entfernt.
Für heute hatten wir uns vorgenommen ins Cocora Tal zu fahren, um uns dort den Nationalpark zu erwandern.
Also wir am Eingang zum Tal ankamen, war dieser gesperrt und man sagte uns, dass man nicht weiter fahren könne, da es Felsabgänge gegeben habe. Man rechne damit, das man erst in einer Woche wieder rein fahren könne.
So Pech gehabt, also wieder umdrehen.
Salento, ein kleines touristisches Städtchen.Weiter ging’s nicht.
So fuhren wir wieder zurück auf die Routa 25. Immer Richtung Norden.
Vorbei an endlos scheinenden Kaffeeplantagen.Eine ganze Weile ging’s am Rio Cauca entlang.
So fuhren wir noch bis Santa Barbara.
Wir kamen in die Nacht hinein.Von Santa Barbara, den Berg runter fotografiert. Tagsüber sieht man hier keine Häuser.
An dieser Tankstelle zu übernachten, war der Griff ins Klo.😱
Der Lärmpegel war nicht zu ertragen, mitten in der Nacht fing doch tatsächlich einer an, mit einem Laubbläser den Platz zu „kehren“. Stundenlang. Aber ohne Erfolg, wie man bei Tageslicht sah.
So brachen wir recht bald auf, Richtung Küste.
Wir mussten mal wieder einen Gebirgszug durchfahren, aber diesmal auf der Autobahn.
Den Berg hinauf Am Lago Calima entlang Endloser RegenwaldAngekommen in Buenaventura, eine Großstadt, nichts besonderes.Uferpromenade entlangKleiner Stadtbummel
Und dann ging’s wieder zurück. Ach so, heute wurden wir gleich 2 mal von der Polizei kontrolliert.
In den Hütten, leben tatsächlich Menschen.Kochstelle vor dem Haus.Am Rio Danubio entlang.