Auf Weltreise mit Motorrad und Geländewagen

Monat: Juli 2019 (Seite 3 von 4)

Novosibirsk?Ach da waren wir doch schonmal!

Nach dieser Nacht war ich total fertig.

In diesem Bett zog es wie Hechtsuppe, die Zudecke reichte nicht aus. Also noch die Motorradjacke drüber.

Nach ca. 2 Stunden bin ich wieder aufgewacht, mir tat die Schulter weh. Kurzerhand hab ich mich umgebettet.

Deshalb war mit mir heute nicht viel los.

So suchten wir uns um 14 Uhr eine Unterkunft.

Den Nachmittag hab ich verschlafen.

Die Motorräder bekamen noch ein bisschen Öl.

Den Rest vom Tag sind wir einfach abgehangen.

Unsere heutige Strecke:

In Tscherepanowo gestrandet!?

Eigentlich sollten wir Frühstück im Hotel bekommen, aber die Rechnung haben wir ohne die Hotelangestellte gemacht.

Es gab Keines!?

Also zum Küchenkoffer ans Motorrad gelaufen, eigenes Frühstück heraus geholt und damit in den Speisesaal gesessen.
Ach hoppla da war ja die Angestellte wieder, diesmal mit einem Tablet mit…..

Uns war aber der Appetit vergangenen. Net kein zavtrack.(nein kein Frühstück)

So fuhren wir zurück, wir Beide waren ganz schön angefressen, eigentlich wollte ich nicht in Richtung Georgien fahren.

So sind wir jetzt kurz vor Nowosibirsk in einem kleinen Kaff, in einem Gasthaus, die einzigste Gäste mit Privatbetreuung, wie z.B. die Motorräder könnten doch in den Hausflur abgestellt werden.

Treppe, ach da legen wir ein Brett drüber, dann kann man rein fahren.?Unsere heutige Strecke:

Vor der Grenze zu Kasachstan!

Den ganzen Fahrtag machten wir uns Gedanken, wie wir weiterfahren sollen.

Da wir nur 2x in Russland einreisen können, wäre uns der Rückweg, wenn wir nicht durch den Iran fahren können, abgeschnitten.

Als einzige Option wäre da noch die Fährverbindungen von Kasachstan nach Aserbaidschan. Da hört man auch nichts Gutes.

Also haben wir unsere Pläne geändert.

Aber: EIN TRAUM IST ZERPLATZT!?

Jetzt geht’s durch Russland nach Georgien, dann in die Türkei.

Mit dem Flugzeug nach Bhutan und dann sehen wir weiter.

Heute sind wir immer geradeaus, bei einer ? Hitze, 362km gefahren.

Wir haben unwahrscheinlich viele Trinkpausen benötigt.

Nun sind wir in Rubtsovsk, Grenzstadt zu Kasachstan, in einem Hotel.

Essen hat auch geschmeckt.

Unsere heutige Strecke:

Kurz vor Barnaul!?

Heute ging es weiter bergab. Wir folgten teilweise immer noch dem Fluss“Katun“, mit seinen malerischen Canyon’s.Ansonsten erinnerte die Landschaft erst an das Allgäu, später hätte man meinen können, man ist im Schwarzwald unterwegs.

Die Strecke war bis etwa Gorno-Altaisk ziemlich kurvig.

Danach hatten uns die langen Geraden wieder und das bei 30 Grad.

Und weil die Fahrerei einen nicht auslastet.?

Unsere heutige Strecke:

Von der Grenze Richtung Barnaul!

Nach einer ziemlich kalten Nacht auf fast 2300m Höhe, fuhren wir gegen 10 Uhr los.

Als wir dann einen Blick auf’s Navi warfen, bemerkten wir, dass uns eine Stunde geschenkt wurde.
Heute ging es einige Passstraße zu bewältigen, von 2300m ging’s auf ca.800m runter.

Blick auf einige 4000der im Altai Gebirge.

Die Strecke führte uns an dem Fluss „Katun“ entlang, der sich seinen Weg ins Tal hinunter durch einige spektakuläre Canyon’s bahnte.

Als sich dann Gewitterwolken aufbauten suchten wir uns eine Gaststätte.

Blick aus unserem Zimmer.

Nach dem Abendessenmachten wir noch einen kleinen Spaziergang.?Unsere heutige Strecke:

Über die russische Grenze.

Nach einem super guten Frühstück, machten wir uns auf den Weg, Richtung mongolisch/russische Grenze.

Na klar durfte eine Baustelle nicht fehlen, und so 20 km vor der Grenze begann dann wieder die Schotterpiste.

Die ersten paar Kilometer sahen so aus.?

Dann so und meine ersten freilaufende Yaks.

Mongolisches Grenzdorf

Schlange vor der Grenze.

So lustig kann 3 Stunden warten sein.

Dann fuhren wir ca. 5 km im Niemandsland, na klar auf Schotter zum russischen Grenzübergang.

Da war es dann nimmer so lustig, dafür etwas zügiger, wir brauchten nur 1 Stunde.

Jetzt sind wir in einem Hostel direkt nach der Grenze.

Unsere heutige Strecke:

Von Chowd nach Ölgii!

Heute wollten wir so nah an die Grenze zu Russland, wie nur möglich.

Die ersten Kilometer waren schnell gefahren, wunderschöne Asphalt Straße.

Die Landschaft toll bergig, mit richtig hohen schneebedeckten Bergen(zum Teil 4000der).

Unterwegs sahen wir ein „Trainingslager“ für das bevorstehende Naadanfest (Reiterspiele).

Kurz nach unserem Stopp (nach ungefähr 113 km) kam die Überraschung. Umleitung auf die alte Schotter- Lehmpiste.

Und zu allem Übel war es ein Pass, der von ungefähr 1500m auf 2600m hoch ging. Als wir oben angekommen waren, fing es auch noch zu regnen an.

Hier galopierten die die jungen Reiter, angefeuert von ihren Vätern, an uns vorbei.

Irgendwann blieb Günther vor einem Gebirgsfluss stehen. Ein Mongole, der auf der anderen Seite stand, versuchte ihm begreiflich zu machen, dass er hier auf der linken Seite durchfahren soll.

Was macht Günther, er fährt auf der Rechten, im 2. Gang los, würgt das Motorrad mitten im Fluss ab, fällt ins Wasser.

Mit vereinten Kräften (der hilfsbereite Mongole, Günther und ich) schafften wir es, das Motorrad aufzustellen.

Günther fährt los, ich renne neben ihm her, Günther wird schneller,ich kann nicht mehr folgen, dann fährt er in kleinen losen Fluss Kies, das Motorrad schlittert, fällt um und Günther badet zum 2. Mal.

Also wieder zu 3. aufheben.

Dann ist mein Motorrad dran, Günther meint, jetzt ist er sowieso schon nass, er fährt meins durch. Diesmal auf der rechten Seite. Es hat geklappt, mein Held.

Anschließend zeigte uns der Mongole seinen Adler.

Günther bekommt, mit großem Gelächter, die Tracht angezogen.

Nein das ist nicht Rumpelstilzchen, das bin ich

Der Adler war ganz schön schwer.

So ging es noch ca. 50 km die alte Strecke entlang.

Irgendwann war die Umleitung zu Ende und der Asphalt hatte uns wieder.

So verschmutzt war unsere Kleidung und ?️.

Wir kamen noch an einem wunderschönen See vorbei, wenn Günther keine nassen Sachen angehabt hätte, hätten wir dort gezeltet.

So jetzt sitzen wir in unserer Luxussuite und lassen es uns gut gehen.

Unsere heutige Strecke:

Ach ja, die weiße Linie links, ist die Grenze zu China.

Bis Chowd!?️

Wir hatten uns darauf eingestellt, dass die nächsten 700km auch Offroad wären.
Dementsprechend haben wir Proviant und Wasser eingepackt.
Aber nein, es war die feinste Teerstraße.? Bis jetzt.
Die Landschaft änderte sich von bergig, mit vielen Kurven, bis Steppe, Wüste und immer geradeaus.Auf einmal, war die Straße gesperrt, wir wurden über die alte Offroad Strecke umgeleitet.
Günther blieb plötzlich stehen, als ich aufgeholt hatte, wusste ich auch warum.Es gab keine Brücke über den Fluss.So mussten wir eben durch.
Wir sind fast den ganzen Tag durch Steppe, Steinwüste gefahren.
Da machten wir des öfteren Pause.
Einmal blieb dann einfach ein mongolischer Mopedfahrer hinter uns stehen. Seine Sozia stieg ab und bestaunte mein Motorrad. Wenn ich auf der Rückbank platzt gehabt hätte, wäre sie bestimmt mitgefahren.Ausblick aus unserem Hotelzimmer.Kleiner Stadtbummel:Unsere heutige Strecke:

Altai/Ruhetag

Lang geschlafen, Wäsche zum Waschen abgegeben, Gefrühstückt, Gepäck minimiert und was wir nicht mehr benötigten nach Hause geschickt.Bis wir alles in Kartons verpackt hatten, machte das Postamt Mittag.
Wir warteten.Eine ganze Stunde?.

Zwei Stunden danach war alles erledigt. Da Günther nicht mit der Bankkarte zahlen könnte, bekam er eine persönliche Betreuung durch eine Postangestellte, sie ging mit ihm zur Bank, half ihm über die Straße und erklärte ihm, dass hier der Verkehr heftig sei und man besonderes gut aufpassen müsse. Hihihi ?.

Jetzt noch ein Eis gegessen, durch Altrai geschlendert,

eingekauft, etwas gegessen, nach der Wäsche gefragt, diese ins Zimmer geliefert bekommen und seht selbst:

Die Wäsche war noch nass.

Endlich Altai.?

Heute Nacht sind wir ganz knapp dem Tod entronnen. Ein LKW ist genau hinter unserem Zelt vorbei gedonnert.Ca. 2m haben gefehlt und wir……….!

Darf mir das gar nicht vorstellen.
Günther hat auch ziemliche Rückenschmerzen, sodass ich den Zeltabbau fast alleine machen durfte.

Die Piste war besser wie die Tage zuvor und so kamen wir Recht flott voran.Und ooh nach 20km war die Straße wieder geteert. So legten wir die restlichen 120 km in 1 1/2 Stunden zurück.

Pause mit kleinem Plausch

Die Mongolei gleicht wohl einem großen Sandkasten

Anfang eines neuen Regierungsbezirks

Ziemlich oft riecht es hier nach wildem Thymian?

Ortsschild Altai

Jetzt sind wir für 2 Tage im Hotel und ich hoffe Günther erholt sich wieder.??

Einen Stadtbummel haben wir auch schon gemacht.

Tempelanlage Narvanchin Khiid

Aussicht auf Altai

Unsere heutige Strecke:

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